Resonanzen

Dieser sensible und beharrlich arbeitende Künstler sucht vor allem den intensiven Kontakt zu den Menschen, die ihm begegnen. Dies ist ihm auch diesmal voll und ganz gelungen. Er ist ein sehr gefühlvoller Vertreter einer gewissen Art von französisch-deutscher Freundschaft.

A. Bernard, Sud-Ouest, 2007

Michael Hermes schöpft seine Inspiration aus dem Périgord (Frankreich), wo die Orte die Geschichte unserer Urahnen aus ferner Zeit in sich tragen.

Michael scheint den natürlichen Tempel wiederzufinden, der den Künstlern von Lascaux ihre Kreativität geschenkt hat. Immer wieder von neuem belebt er die Farben, die dieser Landschaft ihre Prägung geben, so als ob er uns einlade, in unsere Innenräume vorzudringen, die nach dem Bilde der Höhlen dort gestaltet sind.

Und diese Räume, die mit den Reflexionen des Lichtes und der Harmonie der Farben in äußerst subtilen Nuancen spielen, sie sind in Bewegung, manchmal bewohnt von wundersamen Formen.

Kinthia Appavou, 2010

Völlige Freiheit des Blicks angesichts dieser „beweglichen Figuren“, eine je nach Sichtweise verwandelte Form, geheimnisvolle Täler oder schneidend scharfe Bergkämme, die lebendige Materie dieses fleischigen Papiers wie eine Haut, changierende und warme Farben wie das Leben…
Das ist die Reise, die Michael uns in seiner Ausstellung anbietet…

 Joëlle Gouron, Journalistin 2012